BSG Eutin - TSV Schönwalde H |
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Diskussionen um Gelb-Rot
In dem spannenden Topspiel der A-Klasse Ostholstein verlor die BSG Eutin gegen den TSV Schönwalde mit 1:4(1:0). Die Gastgeber machten in der ersten Halbzeit fast alles richtig, während die Schönwalder ihren Gegnern zu viel Spielraum ließen.
Die BSG zwang Schönwalde zu Fehlern. Der Ball landete nach solch einem Abspielfehler direkt am Fuß von Tom Lunau, der den Schönwalder Keeper Dirk Hagedorn umkurvte und zum 1:0 einschob (14.). Allerdings verpassten es die jungen Eutiner, das zweite Tor zu machen. Das rächte sich in der zweiten Halbzeit. Der Schönwalder Spielertrainer Florian Albrecht wechselte sich selbst ein und brachte Ruhe und Ordnung in die eigenen Reihen. Die Schönwalder spielten ihre Routine in den Zweikämpfen aus. Das Blatt wendete sich. Christian Schlicht glich zum 1:1 aus (64.). Vier Minuten später verwandelte Knuth Buhrmann einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar zum 2:1. Der Knackpunkt war die Gelb-Rote Karte gegen Janis Otte (70.). In Unterzahl verloren die Gastgeber endgültig ihre Ordnung. Oliver Suhr traf zum 1:3 (79.). In der 90. Minute klärte Libero Leif Grüter mit der Hand auf der Linie und kassierte dafür die Rote Karte. Daniel Ahrens verwandelte den Elfmeter zum Endstand.
"Es hat sich gezeigt, dass die Jungs noch recht grün hinter den Ohren sind. Wir haben bei der Niederlage mitgeholfen. Der Platzverweis gegen Janis Otte ist jedoch sehr fragwürdig. Da hätte ich vom Schiedsrichter mehr Fingerspitzengefühl erwartet", meinte BSG-Trainer Jochen Buhrmann. "In der ersten Hälfte haben wir den Eutinern viel Raum gelassen. Über den Kampf haben wir in der zweiten Halbzeit wieder in die Partie gefunden", sagte Florian Albrecht.
Die Begegnung hat voraussichtlich ein Nachspiel. Die BSG Eutin will offiziell Protest beim Kreisfußballverband gegen die Spielwertung einlegen. Hintergrund ist die Gelb-Rote Karte gegen Janis Otte. Nach Ansicht der BSG hatte Otte zuvor gar keine Gelbe Karte erhalten. "Das war ein Regelverstoß. Otte hätte nicht vom Platz gemusst. Da ist dem Schiedsrichter ein Fehler unterlaufen. Das Spiel hätte anders verlaufen können, wenn wir nicht in Unterzahl gewesen wären", begründete Fußballobmann Frank Lunau den Schritt.
Quelle : OHA vom 11.10.2011
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