Starke erste halbe Stunde
Der Bosauer SV verlor in der A-Klasse gegen die BSG Eutin mit 0:3(0:3). Beide Teams waren personell arg geschwächt. Beim Bosauer SV hütete Stürmer Chris tian Schwartz das Tor, und auch bei der BSG Eutin stand mit Björn Eggers ein Feldspieler zwischen den Pfosten.
Die Gäste fanden besser in die Partie, während Bosau unkonzentriert wirkte. Die Angriffe der Eutiner waren gezielter und mit Kevin Hübner im Sturm haben sie einen Torjäger, der nicht viele Chancen braucht. So auch in der 15. Minute. Hübner eilte relativ unbedrängt zum Bosauer Strafraum und lupfte den Ball über den herauseilenden Christian Schwartz zum 1:0 in die Maschen. Die Eutiner kontrollierten auch weiterhin die Partie. Die BSG-Abwehr ließ wenig zu, das war auch dem genesenen Kapitän Leif Grueter zu verdanken. Allerdings waren die Bosauer in der ersten Halbzeit auch einfach zu harmlos. Kristof Ohrt flankte auf Jannis Otte, der per Kopf auf
Kevin Hübner verlängerte. Hübner köpfte das 2:0 (27.). In der 41. Minute setzte sich Nils Riemann über die rechte Seite durch, passte auf Hannes Hagel, der die Vorlage zum 3:0 durch Marvin Assmann gab.
Noch vor der Pause musste die BSG einen Schock verkraften. Bei einem Laufduell stolperte Lucas Radloff und fiel unglücklich mit dem Kopf gegen die Hacke von Gegenspieler Hans Reimers. Radloff wurde mit einer Platzwunde ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht. Allerdings gab Trainer Jochen Buhrmann schon Entwarnung. Radloff habe sich eine sechs Zentimeter lange Risswunde zugezogen, eine schmerzhafte Angelegenheit, aber Radloff soll bald wieder einsatzfähig sein. "Das Ergebnis war nach der Verletzung von Lucas Radloff Nebensache. Ich war froh, dass er mir im Krankenhaus recht munter wieder entgegen kam. Wir haben gegen Bosau eine halbe Stunde klasse gespielt und schöne Tore herausgespielt", sagte Jochen Buhrmann. "Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gezeigt und uns erst in der zweiten Hälfte gefangen. Deshalb ist die Nieder lage auch verdient", lautete das Fazit des Bosauer Trainers Ole Schulz.
Quelle : OHA vom 24.4.2012
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