BSG gewinnt das Eutin-Derby
Die Reserve von Eutin 08 hat das Stadtderby der A-Klasse gegen die BSG Eutin mit 1:2(1:1) verloren. Die Gastgeber wählten eine defensive Ausrichtung, da die älteren Gastgeber aufreibende Laufduelle mit den jungen BSG-Spielern vermeiden wollten. In der ersten Viertelstunde funktionierte das sehr gut.
Ein Konter über Jan Savcenko führte zum 1:0 durch Spielertrainer Lars Ketelhohn, der frei vor dem Ersatzkeeper Tobias Reinholdt einschob (14.). Die Partie verlief in den ersten 20 Minuten ausgeglichen. Nach einem gescheiterten Angriffsversuch der Gastgeber leitete die BSG einen Konter ein. Björn Eggers setzte sich im Strafraum über links durch und legte quer auf Florian Koops, der zum 1:1 verwandelte (24.). Von da an übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle über die Begegnung und schnürten die Reserve von Eutin 08 in deren eigene Hälfte ein. Nur selten kam es zu Entlastungsangriffen. Allerdings versiebte die BSG reihenweise Chancen. Janis Otte, Florian Koops und Tom Lunau brachten den Ball nicht im Tor unter. Die größte Chance zur Führung hatte Björn Eggers, doch der Ball ging gegen den Pfosten (52.). Die Gastgeber kamen nur selten vor den Kasten von Ersatzkeeper Tobias Reinholdt, doch wenn sie es taten, kam Gefahr auf. In der 55. Minute rutschten diverse Spieler vor dem BSG-Tor aus, der Ball wurde lange nicht geklärt, ehe er dann doch kurz vor der Linie weggeschossen wurde. Kurz darauf scheiterten Dennis Bresa und Lars Ketelhohn (60.). Die Entscheidung fiel durch einen Schuss von der Strafraumgrenze von Moritz Beckmann zum 2:1 (74.). Die BSG verpasst es, das Ergebnis höher ausfallen zu lassen. Lasse Thomsen parierte einen Elfmeter von Tom Lunau (80.).
"Der Sieg für die BSG ist verdient. Wir haben tief gestanden und auf Konter gelauert. Die Mannschaft hat das trotz der vielen Ausfälle gut gemacht. Ein Punkt wäre drin gewesen. Mit der Leistung bin ich aber zufrieden", sagte Lars Ketelhohn. "Wir haben viel zu viele Chancen liegen lassen und dadurch unnötig Unsicherheit in unser Spiel gebracht. Am Ende zählen nur die drei Punkte", meinte BSG-Trainer Jochen Buhrmann.
Quelle : OHA vom 8.11.2011
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